Am zweiten Tag wollten wir das gute Wetter nutzen (das uns jedoch bis zum Tag der Abreise begleitete) und das ca. 80 km entfernte Meer besuchen. Zuerst statteten wir jedoch St. Remy einen Besuch ab, das nach dem heiligen Remigius (zweiter Vorname von Christoph) benannt ist. Hier bestaunten wir natürlich auch die beiden römischen Monumente (Triumphbogen und Mausoleum).

Nach diesem Abstecher ging es nach Les Baux, einem weiteren touristischen Highlight. Dieses malerische Bergdorf ist rings um eine Festung angebaut, die im 12. Jahrhundert Sitz eines räuberischen Adelsgeschlechts, später gar als Liebeshof der Troubadoure bekannt war. Für Chemiker ist interessant, daß hier das Aluminiumerz Bauxit entdeckt und zuerst abgebaut wurde.

Nach einer weiteren Autofahrt durch die weiten Sumpflandschaften der Camarque mit den obligaten weißen Pferden und schwarzen Stieren kamen wir endlich nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Hier erlebten Julie und Christoph zum ersten Mal Sand und Meer und waren sehr begeistert. Christoph musste nur davon überzeugt werden, daß Sand leider nur einen geringen Nährwert hat und Julie machte Begegnungen mit Muscheln und Wellen. Sie war sehr begeistert, daß hier endlich das Wasser nach etwas schmeckt.

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